Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
(Aristoteles)

Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen.
(Aristoteles)

Was ist ein Trauma?

Ein Trauma ist eine seelische Verletzung, bei der die psychischen Schutzmechanismen überfordert wurden.

Der Begriff Trauma lässt sich bildhaft als eine „seelische Verletzung“ verstehen, zu der es bei einer Überforderung der psychischen Schutzmechanismen durch ein traumatisierendes Erlebnis kommen kann.
Als traumatisierend werden im Allgemeinen Ereignisse wie schwere Unfälle, Erkrankungen und Naturkatastrophen, aber auch Erfahrungen erheblicher psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt sowie schwere Verlust- und Vernachlässigungserfahrungen bezeichnet, die zum Teil auch schon lange Zeit zurück liegen können.

Traumatherapie

Eine gezielte Traumatherapie mit speziellen psychotherapeutischen Methoden hilft, sich wieder zu stabilisieren, den Alltag zu bewältigen und eine befriedigende Zukunftsperspektive zu entwickelt.

Im Rahmen meiner Fortbildung zur mehrphasigen integrativen Traumatherapie (MITT) biete ich Ihnen ein Verfahren an, das durch die deutsche Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT) als geeignet zertifiziert wurde. Die Herangehensweise verbindet gestalttherapeutisch-humanistische, lernpsychologisch-verhaltenstherapeutische und systemische Ansätze.

In der Traumatherapie wird zwischen folgenden vier Phasen unterschieden, die in der Praxis nicht strikt voneinander trennbar sind.:
In Phase 1 und 2 geht es um den Aufbau von Sicherheit und Stabilität. Dafür werden u.a. Ressourcen und Kompetenzen aktiviert, die Selbstwahrnehmung verbessert, Distanzierungstechniken erlernt und Achtsamkeitsübungen integriert.

In Phase 3 erfolgt die Traumaaufarbeitung. Dies beinhaltet die gedankliche und emotionale Arbeit an der Wirkung des Traumas und die dialogische Annäherung an die traumarelevante Beziehungsgestaltung.

In Phase 4 erfolgt die Integration der traumatischen Erlebnisse durch Akzeptanz der nicht mehr rückgängig zu machenden Erlebnisse, Aufbau neuer Lebensperspektiven, Festigung einer selbstbestimmten Haltung und der Rückfallvorbeugung.